Recenzja "If it's not real" na Alternativemusik.de

Niemiecke Alternativemusik.de recenzuje ostatnią płytę Artura Maćkowiaka "If it's not real". 

Nachdem Artur Maćkowiak in diesem Jahr bereits mit Before the angels play their Trumpets ein Album veröffentlichte, erscheint nun weiterer Output des Polen. Mangelndes Einfallsreichtum konnte man ihm schon auf dem Vorgänger nicht vorwerfen, aber mit If it’s not real geht er noch einen Schritt weiter. Dabei wirkt das, was man hört, ähnlich unwirklich wie der Titel und das unscharfe Cover einen glauben lässt. Wie durch einen Filter, der die Wahrnehmung verzerrt – alles wirkt verschwommen und doch lassen sich Schemen einer sich aufziehenden Klanglandschaft festmachen.

Die Struktur dieser Klanglandschaften ist meist ähnlich: Es wird mit harmonischem Zusammenspiel einzelner Instrumente oder elektronischer Effekte begonnen und alles wirkt klar und deutlich. Mit jedem Moment werden aber neue Elemente hinzugefügt, die weniger harmonisch bis krachig wirken oder einfach unrhythmisch daherkommen. Mit der Zeit überlagern sich alle Elemente, bis dann nichts mehr voneinander zu trennen ist und alles in sich zu zerfließen scheint, wären da nicht kurze Riffings, gestrichene Saiten oder eben so etwas, was Perkussion sein könnte, die einem einen letzten Halt ermöglichen.

If it’s not real könnte vieles sein: Rausch, Fehlsichtigkeit oder eine Hypnosesitzung. Alles ist möglich und lässt einen in den Höhen, Klippen und Tiefen des Albums versinken.

 

Tristan Osterfeld

www.alternativmusik.de